Inger-Mari Aikio

Inger-Mari Aikio Sahne für die Sonne

Sahne für die Sonne

Cream for the sun

Inger-Mari Aikio

Johanna Domokos und Sanna Grund (Hg.)

Übersetzung: Anna Lenz und Georgina Willms

Verlag Hans Schiler
Sprache: Deutsch, Englisch
1. Auflage (2018)
Klappenbroschur, 96 Seiten
ISBN 9783899300666
Verfügbarkeit: sofort lieferbar
16.00 € 

In den Einkaufswagen

Gedichte, zweisprachig englisch-deutsch; mit einem Nachwort von Johanna Domokos über die Sámi und Lappland, die Rolle der Frau in der samischen Gesellschaft und Literatur, die Natur und den Transfer zwischen Sprachen.

Inger-Mari Aikio, genannt Ima, ist eine der interessantesten samischen Dichterinnen. Wie viele samische Künstlerinnen arbeitet sie multimedial. Neben Kinder- und Jugendliteratur schreibt sie als Journalistin für Radio Fernsehen und und performt ihr Werk auf Gedichtkonzerten. Als Kultur­aktivistin kämpft sie für das Recht der Sámi, in ihrer Muttersprache ausgebildet zu werden.
Ihre Lyrik thematisiert ein neues Verhältnis zur samischen Kultur sowie zur Rolle der Frau im intra- und interkulturellen Kontext. Ima legt Wert darauf, als Sámi ein vielschichtiges Leben führen zu können: im Einklang mit der Natur und gleichzeitig im Kontakt mit der ganzen Welt.
Imas Poetik macht die Leser mittels ihrer Sprachbilder nicht nur mit dem Lebenszyklus der nordischen Natur vertraut, sondern verlangt ihnen auch eine subtile Aufmerksamkeit für die sprachliche Seite des Werkes und der Welt ab.
Diese Ausgabe versucht dem mehrsprachigen Original gerecht zu werden, indem das Zusammenspiel der nah beieinander stehenden, aber nie ganz identischen samischen und finnischen Texte mit zwei miteinander verwandten Sprachen, dem Englischen und dem Deutschen, wiedergegeben wird. Dadurch kann der deutsche oder auch der englische Leser die Texte sowohl in seiner Muttersprache als auch in der Fremdheit der anders­sprachlichen Version erleben.

»Die Natur ist für mich eines der wichtigsten Dinge im Leben und deswegen erschien es nur logisch, die Gedichte um dieses Thema herum zu erschaffen. Ich verwen­dete 5-7-7 Silben, einen Mix aus Haiku und Tan­ka. Das ist der Grund, warum ich meine Gedichte Taiku nenne.« (Ima)